Prathers

Gestern war ein wunderschöner und zugleich ungemein trauriger Tag, so sehr, daß sogar die Sonne teilweise verschwand:
Wir haben uns zusammen gefunden, um Wolfgang Schreier die letze Ehre zu erweisen.
Viele, die hier mitlesen, haben ihn gekannt. Und viele davon waren gestern auch dort, um ihn bei seinem letzen Weg zu begleiten.
Wolfgang war Rennleiter der WRGO, hat unzählige Hunde trainiert und "auf die Bahn" gebracht. Seine ganze Leidenschaft galt den Windigen!
Christa Kahler und der Herr Pfarrer haben in seiner Vita sehr hervorgehoben, wie sehr er darin aufging. Vor 24 Jahren hatte er sich bei Christa seine Saluki-Dame geholt und war fortan infiziert! Kreuz und quer ging es durch Europa, mit großem Erfolg.

Leider meinte es das Leben an sich nicht so gut mit ihm, er lebte ansonsten recht zurückgezogen, die Gesundheit brach ein und dann wurde die Rennbahn in Schwarzenfeld auch noch dem Erdboden gleich gemacht. Ich denke, daß hat ihm das Herz gebrochen. Dieses Herz, daß für seine Windhundfamilie geschlagen hat, wesentlich mehr auf sich genommen hat, als gut für ihn war - wir vermissen Dich unsagbar!

Lieber Wolfgang, sobald die Himmelspforten für Dich aufgingen standen sie mit Sicherheit alle da: Deine Windhundmädels und deren Freunde. Sie haben nur auf Dich gewartet - Gib den Start frei!

Ja, wir haben Abschied genommen von "unserem" Hasenzieher.
Das Ende der Schwarzenfelder Rennbahn und sein Ende, so nah beisammen. Das ist sicher kein Zufall.
Die Rede des Pfarrers eher nüchtern, Christas Rede umso herzlicher, trieb uns die Tränen in die Augen.
Schade, dass einige gefehlt haben, auf seinem letzten Weg!!!!
Das Bild steht jetzt bei unseren Pokalen und Schleifen. ....
Tröstlich, die Vorstellung, dass er mit seinen Salukis, , besonders seinem Seelenhund Marani, wieder vereint ist.
R.I.P.